Österreich für Luka Modric

Luka Modric (Ballon d’Or 2018)

Walter Kowatsch-Schwarz (Liebenauer Maturajahrgang 1970) war auch heuer wieder der einzige Österreicher unter den knapp 180 Sportjournalisten aus der ganzen Welt, die in geheimer Wahl dem weltbesten Fußballer den „Ballon d’Or“ verliehen. Und er hatte für den Sieger gestimmt: Denn heuer gewann Luka Modric aus Kroatien mit großem Vorsprung, nach jahrelanger Ronaldo-Messi-Dominanz. Von den 30 Nominierten in der Endausscheidung spielen 25(!) bei spanischen und englischen Spitzenvereinen, die meisten (7) stammen aus Frankreich. Überraschenderweise ist kein einziger Finalist Deutscher, und – weniger überraschend – keiner ist Österreicher.

Der Ballon d’Or, auf Deutsch „Goldener Fußball“, wird alljährlich von der Sportzeitung France Football vergeben. Und da Walter Kowatsch seit fünfzehn Jahren Österreich-Korrespondent der französischen Zeitung ist, kam es zur ehrenvollen Berufung in die Wettbewerbsjury.

In dieser Tätigkeit vereinen sich seine zwei großen Leidenschaften (neben seiner Familie natürlich): der Fußball und Frankreich. In seinem ganzen Berufsleben war Walter Kowatsch ein engagierter Französisch- und Geographieprofessor sowie Internatserzieher an der HIB Liebenau, wo er vorher schon Schüler gewesen war. Seit seiner Kindheit ist er auch ein unerschütterlicher Fan des SK Sturm; er arbeitet heute noch als Redakteur des „Sturm-Echos“ und bei sozialen Aktivitäten im Club Steiermark.

(Text+Fotos: Harald Fest / Foto 2: Woche Graz)

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